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TT: Pressebericht AZ „Mit Tischtennis gegen Parkinson“

Aichacher Zeitung – Veröffentlicht am 13.06.2023 06:43, aktualisiert am 16.06.2023 15:37

Eigentlich ist Maria Kolbinger in Sielenbach als Künstlerin, Schmuckdesignerin und Kinderbuchautorin bekannt. Vor inzwischen sechs Jahren hat die 53 Jahre alte Industriekauffrau in Frührente in einer Rehaklinik mit Tischtennis aber noch ein weiteres Hobby begonnen. Das hat einen ernsten Hintergrund: Kolbinger leidet unter Morbus Parkinson, einer chronischen Erkrankung des Nervensystems, bei der Nervenzellen im Mittelhirn sukzessive absterben.

Die Rückschlagsportart soll dabei helfen, die degenerativen Prozesse zu verlangsamen – auf unterhaltsame Art und Weise. Bereits zum dritten Mal war die gebürtige Sielenbacherin Ende Mai bei den German Open im Ping-Pong-Parkinson dabei, die in diesem Jahr im ARAG Centercourt in Düsseldorf stattfanden, wo normalerweise Borussia Düsseldorf in der Tischtennis-Bundesliga aufschlägt.

2010 entdeckte Kolbinger erste Anzeichen des Morbus Parkinson, die sie damals noch nicht zuordnen konnte. Auch die Ärzte benötigten zwei Jahre für die finale Diagnose. Denn mit damals 41 Jahren hatte sie nicht das typische Alter für die nach Alzheimer zweithäufigste eurodegenerative Erkrankung weltweit. Sie beginnt meist zwischen dem 50. und 79. Lebensjahr. Bei den 40- bis 44-Jährigen ist nur circa einer von 10.000 Menschen betroffen. In seltenen, aber immer häufiger werdenden Fällen trifft die Krankheit auch Menschen unter 40 Jahren. In Deutschland leiden insgesamt 300 000 bis 400 000 Menschen darunter.

Maria Kolbinger aus Sielenbach hat Morbus Parkinson. Gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten war sie Ende Mai bei den German Open Pingpong Parkinson in Düsseldorf mit dabei. (Foto: Thomas Ullrich)

Parkinson, das umgangssprachlich auch als „Schüttelkrankheit“ bezeichnet wird, zeichnet sich unter anderem durch drei Symptome aus: Muskelzittern, Muskelstarre und verlangsamte Bewegungen bis hin zur Bewegungslosigkeit. Bei Maria Kolbinger ging die Diagnose 2012 mit gemischten Gefühlen einher.

Eine gewisse Erleichterung, nach zwei Jahren endlich einen Namen und eine Diagnose für ihre Beschwerden zu haben, wechselte sich mit der lebensverändernden Wirklichkeit einer unheilbaren, degenerativen Krankheit mit ungewisser Prognose und individuellem Fortschreiten ab. Direkt nach der Diagnose stellte sich die Behandlung als relativ simpel dar: „Am Anfang nimmst du deine Tabletten, und gut ist“, sagt die 53-Jährige. Die Tabletten führten anfänglich kaum zu Einschränkungen im Alltag.

Inzwischen nimmt Kolbinger sechs verschiedene Medikamente täglich. Seit 2017 begann die Krankheit langsam auch nach außen hin sichtbar zu werden. Im Freundes- und Familienkreis sowie auf ihrer Arbeitsstelle ging sie von Beginn an offen mit ihrer Diagnose um.

Je deutlicher die Anzeichen sichtbar wurden, umso mehr öffnete sich die 53-Jährige auch entfernteren Bekannten gegenüber. Michael Kolbinger, Maria Kolbingers Ehemann, und die beiden Kinder gaben der Künstlerin großen Halt und waren in schweren Momenten eine wichtige Stütze.

Im Laufe der Zeit fand Maria Kolbinger noch eine weitere wichtige Stütze im Austausch mit weiteren Betroffenen über die digitale Selbsthilfegruppe „Parkins-online“ (PAoL) – ein Forum für Informationsaustausch, Vernetzung, Zuhören, Chatten und Wissensaneignung über Morbus Parkinson. Sie ist mit 22 Jahren die älteste Online-Selbsthilfegruppe im deutschsprachigen Raum. Durch PAoL wurde sie auf die Pingpong-Parkinson-Turniere aufmerksam.

Jedes Jahr findet das Turnier mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Europa an anderen Orten statt, um gemeinsam gegeneinander und auch gegen ihre Krankheit zu spielen.

Unter den 200 Teilnehmern – die Startplätze sind regelmäßig nach wenigen Stunden vergeben – befinden sich auch prominente Gesichter. „Wetten dass ..?“- Erfinder und Moderator Frank Elstner, 81, und Comedian Markus Maria Profitlich, 63, waren in diesem Jahr beim Turnier in Düsseldorf dabei. Beide haben ihre Erkrankung schon vor Jahren öffentlich gemacht. Die Turniere stehen unter dem Motto „Parkinson ist nicht ansteckend – Ping-Pong-Parkinson schon“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach Spielerfahrung in drei Kategorien unterteilt. Ebenfalls bedacht wird, wie fortgeschritten die Krankheit bereits ist. Es sind ausdrücklich auch Anfänger willkommen.

2021 war Maria Kolbinger zum ersten Mal dabei. Nach dem ersten Kontakt mit dem Tischtennissport auf Reha im Jahr 2017 spielte sie viel mit ihrem Mann in der heimischen Garage. Für die Teilnahme an den German Open 2021 suchte sie sich beim TC Obergriesbach allerdings professionelle Unterstützung und nahm Einzelstunden bei einem Tischtennistrainer. Ihr Training macht sich bezahlt. Bei den diesjährigen German Open schaffte die Sielenbacherin es in das Halbfinale der Trostrunde. Seit 2021 ist Kolbinger außerdem Mitglied beim TC Obergriesbach und machte ihn zum offiziellen Pingpong-Parkinson-Stützpunkt – einer der wenigen in der Region.

Die Erinnerung an ihre Diagnose vor elf Jahren fällt ihr auch heute noch schwer. Der Schritt, damit an die breitere Öffentlichkeit zu gehen, ist nicht leicht und durchaus mutig. Kolbinger ist es ein Anliegen, die Selbsthilfegruppe, die ihr persönlich viele Male in schweren und schlaflosen Momenten zu jeder Tages- und Nachtzeit geholfen hat, für andere Betroffene bekannter zu machen. Dasselbe gilt für die Pingpong-Parkinson-Turniere. Der digitale und reale Austausch mit vielen Menschen in ähnlicher Situation ist für die Sielenbacherin immer wieder eine wertvolle Erfahrung. Ihre Devise ist heute mehr denn je ein Satz, den eine andere Parkinson-Erkrankte einmal zu ihr sagte: „Jetzt ist unsere Zeit.“ Denn Maria Kolbinger ist vor allem eins: hungrig nach Leben.

Im Internet Betroffene mit Morbus Parkinson finden einen Informationsaustausch unter parkins-on-line.de . Mehr über die Pingpong-Parkinson-Turniere finden Interessierte unter pingpongparkinson.de

TT: Remis zwischen dem TC Obergriesbach und dem TSV 1868 Aichach III

TC Obergriesbach : TSV 1868 Aichach III
Donnerstag, 30.03.2023, 20:00 Uhr

Freude herrschte am Donnerstagabend, als das Schlussdoppel Huber / Durner nach ca. 4 Stunden den Matchball für den TC Obergriesbach im Spiel der Herren Bezirksklasse B Gruppe 4 Augsburg-Nord Süd verwandelte. Hängende Köpfe gab es dagegen beim TSV 1868 Aichach III. Das Gastteam konnte im 16. Saisonspiel die Gesamtführung vor dem abschließenden Doppel nicht ins Ziel bringen. Maßgeblich für die Punkteteilung (bei einem Satzverhältnis von 33:33) waren die Einzel im mittleren Paarkreuz, die allesamt an den TSV 1868 Aichach III gingen. Durch diese erzielte Punkteteilung weist der TC Obergriesbach nun ein Punkteverhältnis von 7:25 in der Tabelle auf, während der der TSV 1868 Aichach III 21:11 Punkte hat.

Los ging es mit den Eingangsdoppeln. Stark im Hintertreffen waren Huber / Durner nach einem Zweisatzrückstand, machten Czok / Piegsa dann jedoch noch einen Strich durch die Rechnung und gewannen das Spiel noch in fünf Sätzen. Betrübt über ihre Fünf-Satz-Niederlage gegen Kratzer / Frech waren dann wiederum Honisch / Lemmerer, obwohl sie alles gegeben hatten. Auch der Ausgang des fünften Satzes mit nur zwei Bällen Differenz zeigt, wie ausgeglichen das Doppel insgesamt war. Ein ordentliches Stück Gegenwehr konnten Dunau / Kopp gegen Ostermair / Schweizer verrichten, bevor ihre Fünf-Satz-Niederlage feststand. Auch rückblickend war es eine wirklich spannende Partie. Wie umfightet dieses Spiel war, zeigt auch der Verlauf des fünften Satzes, der mit lediglich zwei Bällen Differenz endete. Das Zwischenergebnis nach den Doppeln lautete also 1:2.

Weiter ging es nun mit den Einzeln. Mit 3:1 gewann anschließend Frank Honisch gegen Matthias Ostermair und gab dabei nur einen Satz ab. Zwischenzeitlich konnte Thomas Lemmerer zwar einen Satz gewinnen, verlor im Anschluss die Partie gegen Michael Kratzer, in das er als Außenseiter gegangen war, aber trotzdem mit 1:3. Beim Stand von 2:3 ging es nun weiter, als das mittlere Paarkreuz an die Tische trat. Zwei Sätze lang fand Josef Huber gegen Raimund Piegsa das richtige Mittel, bevor sein Kontrahent sich umstellte und das Spiel doch noch mit 7:11, 3:11, 11:6, 11:9, 11:7 gewann. Kurzfristig sah es gut aus, aber letztlich war Alois Dunau bei seiner Vier-Satz-Niederlage von Christoph Czok dann doch niedergerungen worden. Bevor sich dann wenig später das untere Paarkreuz duellierte, stand es zu diesem Zeitpunkt 2:5. Hubert Durner konnte Fabian Schweizer in einem dramatischen Spiel und großer Aufholjagd trotz eines 2:0-Satzrückstandes noch besiegen und somit einen Zähler für die Mannschaft beitragen. Die Aufholjagd wurde somit belohnt. Beachtenswert war das Ergebnis des fünften Satzes, den Durner mit dem kleinstmöglichen Vorsprung von lediglich zwei Punkten ins Ziel brachte. Zwischenzeitlich konnte Robert Kopp zwar einen Satz gewinnen, verlor daraufhin das Spiel gegen Dennis Frech aber trotzdem mit 3:11, 15:13, 5:11, 9:11. Schaut man sich das Spiel in der Gesamtbetrachtung an, so wurde es nicht richtig eng.

Es folgte das Spiel der nominell besten Spieler des TC Obergriesbach und des TSV 1868 Aichach III. Kaum Chancen ließ dagegen Frank Honisch danach bei seinem Sieg in drei Sätzen seinem Gegner Michael Kratzer. Durch diesen Gewinn weist die Saison-Bilanz von Honisch nun 20 Siege bei 9 Niederlagen aus. Mit 3:1 hatte Thomas Lemmerer im Match gegen Matthias Ostermair die Nase vorn und verbuchte somit einen auf Basis der TTR-Werte überraschenden Erfolg. Trotz des Satzverlustes wurde es dann unterm Strich also doch noch ein eher sicherer Sieg. Ohne Satzgewinn für Josef Huber verlief die in Sätzen deutliche Niederlage gegen Christoph Czok. Nach dem Einzel der Dreier stand es nun 5:7. Deutlich nach Sätzen war die 0:3-Pleite von Alois Dunau gegen Raimund Piegsa. Damit hat Piegsa nun ein 6:6 in der Saison-Bilanzübersicht an Siegen und Niederlagen zu verbuchen. Das Einzel zwischen Hubert Durner und Dennis Frech endete indessen mit einem hart erarbeiteten Fünf-Satz-Erfolg für den Gastgeber und entsprach damit den Erwartungen vor der Partie, da man anhand der TTR-Werte von einem ausgeglichenen Match ausgehen musste. Trotz anfänglichen Problemen im ersten Satz drehte Robert Kopp das Spiel gegen Fabian Schweizer und gewann in vier Sätzen.

Bevor sich die beiden Doppel final duellierten, stand es 7:8 für die Gäste. Beide Doppel holten nun am Ende eines langen Punktspiels im entscheidenden Schlussdoppel noch einmal alles aus sich heraus. Huber / Durner machten mit Kratzer / Frech bei ihrem Sieg in drei Sätzen ziemlich kurzen Prozess und gewannen ihr Doppel sicher. Dieser Doppelerfolg rettete das Unentschieden ins Ziel.

Statistik TC Obergriesbach:
Doppel: Huber / Durner 2:0, Honisch / Lemmerer 0:1, Dunau / Kopp 0:1
Einzel: F. Honisch 2:0, T. Lemmerer 1:1, J. Huber 0:2, A. Dunau 0:2, H. Durner 2:0, R. Kopp 1:1

TT: Großer Jubel beim TC Obergriesbach – 9:5 Heimerfolg

TC Obergriesbach : TSV Zusmarshausen II
Montag, 20.03.2023, 20:00 Uhr

Große Begeisterung herrschte am Montagabend beim Heimteam vom TC Obergriesbach, als Hubert Durner sein Einzel gewinnen und damit den 9:5-Sieg gegen die Gäste des TSV Zusmarshausen II sicherstellen konnte. Eine gute Leistung zeigten an diesem Tag Honisch und Lemmerer, die ihre Einzel und auch ihr jeweiliges Doppel siegreich gestalteten. In ihrem 13. Saisonspiel waren die Gastgeber vom TC Obergriesbach ersatzgeschwächt angetreten, was sie aber trotzdem nicht davon abhielt, zwei Punkte in der heimischen Halle zu erringen. Das Spiel war nach insgesamt rund 3 Stunden beendet.

Den Start machten die Eingangsdoppel. Beim 3:1-Sieg gegen Heinrich / Bingel kamen Honisch / Lemmerer nur im ersten Satz in die Bredouille. Bei diesem Satzverlust blieb es aber auch. Ein hartes Stück Arbeit hatten anschließend Huber / Durner bei ihrem 3:2 gegen Gschwind / Kleinheinz zu verrichten. Der Krimi, spannender als jeder Tatort, war somit entschieden. Eine kleine Chance ergab sich zwischenzeitlich durchaus, als Dunau / Fischer daraufhin die Begegnung mit 1:3 gegen Lorenz / Bingel abgaben und eine Niederlage kassierten. Das Spiel hätte also insgesamt auch knapper ausgehen können.

Nach den anfänglichen Doppeln gingen nun der Topspieler des Heimteams und die Nummer 2 des Gästeteams bei einem Stand von 2:1 an den Tisch. Frank Honisch hatte gegen Florian Kleinheinz, wie im Vorfeld erwartet werden musste, bei seinem 3:0 keine Schwierigkeiten. Da gab es nichts zu rütteln. Thomas Lemmerer überzeugte im Match gegen Roland Gschwind, das er ohne Satzverlust siegreich gestaltete und somit einen Punkt auf der Habenseite für die Heimmannschaft verbuchen konnte. Wenig später war dann das mittlere Paarkreuz bei einem Spielstand von 4:1 an der Reihe. Das Einzel zwischen Josef Huber und Patrick Lorenz, welches vor der Begegnung bereits als umkämpft eingeschätzt wurde, endete wiederum mit einem hart erarbeiteten Fünf-Satz-Erfolg für den Gastspieler. Alois Dunau hatte seinen Gegner Richard Heinrich beim ungefährdeten Sieg in drei Sätzen insgesamt im Griff und ließ ihm keine echte Chance, obwohl man im Vorfeld zumindest auf dem Papier eine eher umkämpfte Partie erwarten konnte. Wenig später ging das untere Paarkreuz bei einem Spielstand von 5:2 an die Tische. Enttäuscht über seine Fünf-Satz-Niederlage gegen Volker Bingel war am Nachbartisch wiederum Hubert Durner, obwohl er alles gegeben hatte. Somit gelang es ihm nicht, die im Vorfeld als in etwa 50:50-Begegnung eingeschätzte Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Das war nichts für schwache Nerven. Wie ausgeglichen dieses Einzel war, zeigt auch der fünfte Satz, der sehr knapp mit nur zwei Punkten Differenz endete. Edwin Fischer gegen Lukas Bingel hieß das nächste Spiel und der Start verhieß Gutes für die Gastgeber. Am Ende stand jedoch eine Vier-Satz-Niederlage auf dem Spielberichtsbogen.

Es folgte das Spiel der nominell besten Spieler des TC Obergriesbach und des TSV Zusmarshausen II. Frank Honisch hatte seinen Gegner Roland Gschwind beim klaren 11:5, 11: 3, 11:2 insgesamt im Griff, so dass er seiner deutlichen Favoritenrolle auf Grundlage der TTR-Werte vollauf gerecht wurde. Sah es nach Verlust des ersten Satzes im Match gegen Florian Kleinheinz zunächst nicht gut aus, so gewann Thomas Lemmerer im Anschluss die weiteren drei Sätze und damit die gesamte Partie. Einen eher schnellen Punkt für sein Team holte Josef Huber bei seinem Sieg in drei Sätzen gegen Richard Heinrich. Das war ein souveräner Sieg. 8:13 (Huber) bzw. 3:18 (Heinrich) lautet die bisherige Saison-Bilanz an Siegen und Niederlagen der beiden Aktiven nun auf Grundlage dieses Matches. Der neue Zwischenstand war 8:4. Deutlich nach Sätzen war die 0:3-Pleite von Alois Dunau gegen Patrick Lorenz, eine Niederlage die man vor dem Spiel eher so erwarten konnte. Einen knappen Sieg feierte indessen Hubert Durner beim 3:2 gegen Lukas Bingel, mit dem er einen Punkt für seine Mannschaft beisteuerte. Der 9:5-Heimsieg war somit unter Dach und Fach.

Statistik TC Obergriesbach:
Doppel: Honisch / Lemmerer 1:0, Huber / Durner 1:0, Dunau / Fischer 0:1
Einzel: F. Honisch 2:0, T. Lemmerer 2:0, J. Huber 1:1, A. Dunau 1:1, H. Durner 1:1, E. Fischer 0:1

TT: FC Affing und TC Obergriesbach trennen sich unentschieden

FC Affing : TC Obergriesbach
Freitag, 18.11.2022, 20:00 Uhr

Im Spiel der Herren Bezirksklasse B Gruppe 4 Augsburg-Nord Süd traf der FC Affing am vergangenen Freitag im 5. Saisonspiel auf den TC Obergriesbach. Die Gäste entführten bei diesem äußerst knappen Mannschaftskampf beim 8:8 einen Punkt. Das letzte Match des Tages gewann das Schlussdoppel Honisch / Lemmerer, welches durch diesen Sieg das Unentschieden für den Gast sicherte. Bemerkenswert war, dass der FC Affing dieses Match mit 3 Ersatzspielern bestritt

Los ging es mit den Eröffnungsdoppeln. Haas / Götz gelang es, Huber / Durner im Doppel insgesamt recht deutlich auf Distanz zu halten – die Partie endete schließlich mit einem 3:0-Erfolg. Ernüchtert über ihre 2:3-Niederlage gegen Honisch / Lemmerer waren Matzka / Pawelek, obwohl sie alles gegeben hatten. Der Krimi, spannender als jeder Tatort, war somit entschieden. Auch der Ausgang des finalen Satzes mit nur zwei Bällen Differenz zeigt, wie knapp das Doppel insgesamt war. Chancenlos waren dann Sturm / Schweyer gegen Dunau / Fischer nicht, aber mehr als ein gewonnener Satz war nicht zu holen.

Nach den anfänglichen Paarungen standen sich nun der Topspieler des Heimteams und die Nummer 2 des Gästeteams bei einem Stand von 1:2 gegenüber. Nicht einen Satzgewinn überließ Joachim Matzka seinem Gegner Thomas Lemmerer beim in Sätzen deutlichen 3:0-Erfolg und holte damit einen Punkt für die Heimmannschaft. Beim Sieg von Gregor Haas gegen Frank Honisch konnte nur der erste Satz nicht gewonnen werden. Dabei blieb es aber auch, so dass der Punkt final an die Heimmannschaft ging. Beim Spielstand von 3:2 ging es nun weiter, als das mittlere Paarkreuz sich gegenüberstand. Stefan Götz gewann wenig später sein Spiel gegen Alois Dunau sicher und anhand der TTR-Werte keinesfalls überraschend, mit 3:0. Da gab es nichts zu rütteln. Robert Pawelek hatte gegen Josef Huber hingegen beim 3:11, 5:11, 8:11 wenig zu bestellen. Bevor sich dann wenig später das untere Paarkreuz duellierte, hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt einen Zwischenstand von 4:3. Recht schnell besiegelt war die Niederlage von Johannes Sturm beim letztendlich klaren 0:3 gegen Edwin Fischer. Da war final wirklich nichts zu holen. Einen Zähler für die Mannschaft verpasste Thomas Schweyer bei der umkämpften Niederlage im fünften Satz gegen Hubert Durner. Der Krimi, spannender als jeder Tatort, war somit entschieden. Bemerkenswert war der Verlauf des Entscheidungssatzes, der mit nur zwei Punkten Vorsprung endete.

Vor dem Duell der Einser stand es mittlerweile 4:5. Zwischenzeitlich konnte Joachim Matzka zwar einen Satz für sich entscheiden, verlor die Partie gegen Frank Honisch, in dem er eigentlich als Favorit gehandelt wurde, aber trotzdem mit 1:3. Nur einen Satz verlor Gregor Haas bei seinem Sieg gegen Thomas Lemmerer und holte somit einen Punkt für seine Mannschaft. Recht kurzen Prozess machte Stefan Götz beim 3:0 mit Josef Huber. Vor dem Duell der beiden Vierer stand es somit 6:6. 2:3 endete im Anschluss das Einzel zwischen Robert Pawelek und Alois Dunau aus Sicht der Heimmannschaft, so dass am Ende der Zähler gemäß den Erwartungen anhand der TTR-Werte auf das Konto der Gäste ging. Auch der Ausgang des fünften Satzes mit nur zwei Punkten Unterschied zeigt, wie knapp das Einzel insgesamt war. 11:9, 11:6, 9:11, 9:11, 11:9 hieß es am Ende des nächsten Spiels, als Johannes Sturm und Hubert Durner die Schläger kreuzten. Extrem ausgeglichen war hierbei der fünfte Satz, der mit nur zwei Punkten Vorsprung für Sturm zu Ende ging. Nach anfänglichem Satzrückstand konnte Thomas Schweyer die Partie gegen Edwin Fischer noch in vier Sätzen, also mit 3:1 für sich entscheiden.

Bevor die beiden Doppel final gegenübertraten, stand es 8:7 für die Gastgeber. Beide Doppel holten nun am Ende eines langen Mannschaftskampfes im entscheidenden Schlussdoppel noch einmal alles aus sich heraus. Wenig Gegenwehr leisteten hingegen Haas / Götz beim 4:11, 10:12, 8:11 gegen Honisch / Lemmerer. Damit fand der Mannschaftskampf diesmal keinen Sieger.

Statistik TC Obergriesbach:
Doppel: Honisch / Lemmerer 2:0, Huber / Durner 0:1, Dunau / Fischer 1:0
Einzel: F. Honisch 1:1, T. Lemmerer 0:2, J. Huber 1:1, A. Dunau 1:1, H. Durner 1:1, E. Fischer 1:1

TT: TCO II gewinnt gegen Nordendorf V

(duy) Am Donnerstag konnte die zweite Mannschaft des TC Obergriesbach nach einem ausgeglichenen Spiel einen knappen 8:6 Sieg gegen den Tabellennachbarn SV Nordendorf V erzielen. Den entscheidenden Siegpunkt erzielte Robert Kopp, der sein erstes Punktspiel absolvierte.

Obergriesbach II spielte in der Aufstellung Hubert Durner, Yvonne Durner, Edwin Fischer und Robert Kopp. Bereits die Doppel verliefen ausgeglichen. Während Durner/Durner mit 3:1 den ersten Punkt für den TCO erzielte, mussten sich Fischer/Kopp mit 3:0 ihren Gegnern geschlagen geben.
Sowohl Hubert Durner, also auch Edwin Fischer konnten ihre ersten beiden Einzel klar für sich entscheiden. Yvonne Durner erzielte lediglich einen Satzgewinn. Kopp ging in den ersten beiden Runden leer aus. Zwischenstand 5:5.
Wenig überraschend gewann Hubert Durner auch sein drittes Einzel des Abends klar mit 3:0. Edwin Fischer musste sich nun gegen die Nummer eins des SV Nordendorf V mit 3:0 geschlagen geben.
Mit einem 3:1 Sieg holte Yvonne Durner den wichtigen siebten Punkt für die Gastgeber. Dem TCO war somit das Unentschieden gesichert. In seinem Dritten Einzel musste Robert Kopp gegen die Nummer zwei des Gegners antreten. Die ersten beiden Sätze verlor er klar mit 7:11 und 2:11 Punkten. Ein Sieg schien für alle recht unwahrscheinlich. Doch Kopp bewies Nervenstärke und gewann die darauffolgenden Sätze mit 11:8 und 11:7. Nun ging es in den entscheidenden fünften Satz für den Wettkampfneuling des TCO. Nach einem 6:3 Punktrückstand konnte Kopp auch diesen Satz noch einmal drehen und gewann knapp mit 11:9 Punkten.
So freut sich der TCO II über zwei wichtige Punkte gegen den Tabellennachbarn vom SV Nordendorf V.

Das nächste Auswärtsspiel des TCO II findet am 13.11 gegen den TSV Aichach V statt.

TT: Doppelerfolg für TCO Herren

(duy) Der vergangene Freitag war ein rundum gelungener Tag für die Tischtennisherren des TC Obergriesbach. Sowohl die Erste (4:1), als auch die zweite Mannschaft (8:1) konnten ihren ersten Sieg der Saison feiern.

In der ersten Runde der Kreis-Pokalmeisterschaften waren Frank Honisch, Thomas Lemmerer und Josef Huber beim SV Gablingen zu Gast.
Während Thomas Lemmerer und Frank Honisch ihre ersten Einzel klar mit 3:0 für sich entscheiden konnten, unterlag Josef Huber knapp mit 2:3 Sätzen.
Auch das einzige Doppel des Abends (Honisch/Huber) ging in den entscheidenden Fünften Satz. Diesmal jedoch mit dem besseren Ende für die TCO Herren. Mit seinem zweiten Einzelerfolg erzielte Frank Honisch den entscheidenden vierten Siegpunkt für die Gäste. Auf welchen Gegner der TCO in der nächsten Pokalrunde trifft, steht derzeit noch nicht fest.
Das erste Heimspiel der TCO Herren findet am Donnerstag gegen den FC Stätzling statt.

Die zweite Mannschaft war beim TSV Kühbach V zu Gast. Obergriesbach II spielte in der Aufstellung Hubert Durner, Yvonne Durner, Edwin Fischer und Christian Hausotter.
Bereits die Doppel verliefen vielversprechend. Sowohl Fischer / Hausotter als auch Durner / Durner konnten ihr Spiel mit 3:1 Sätzen für sich entscheiden.
In der ersten Einzelrunde ließen Hubert Durner, Yvonne Durner und Edwin Fischer ihren Gegnern nur wenig Chancen und gewannen souverän mit 3:0. Den Ehrenpunkt für die Heimmannschaft erzielte Florian Rademacher gegen Christan Hausotter. Zwischenstand 5:1 für den TCO II.
Auch in seinem zweiten Einzel konnte sich Hubert Durner klar mit 3:0 durchsetzen. Yvonne Durner holte mit ihrem 3:1 Sieg den siebten Punkt für die Gäste. Das letzte Spiel des Abends konnte Edwin Fischer im entscheidenden fünften Satz für sich entscheiden.
Das nächste Spiel findet am Freitag gegen den VfL Westendorf II statt.

TT: Doppelpleite der Obergriesbacher Tischtennisherren in Herbertshofen

(duy) Im ersten Punktspiel der neuen Saison waren beide Tischtennis-Mannschaften des TC Obergriesbach beim TSV Herbertshofen zu Gast. Leider mussten sich sowohl die Erste (9:4), als auch die Zweite (8:2) den Heimmannschaften geschlagen geben.

Die erste Mannschaft spielte in der Aufstellung Honisch Frank, Lemmerer Thomas, Huber Josef, Dunau Alois, Lemmerer Rudolf und Durner Yvonne.
In den Doppeln gelang nur ein durchwachsener Start, da lediglich Frank Honisch / Josef Huber mit 3:1 siegten, während Thomas Lemmerer / Yvonne Durner (2:3) und Alois Dunau / Rudolf Lemmerer (1:3) nur knapp verloren. Beiden Doppeln fehlte am Ende das nötige Glück zum Sieg.
Demgegenüber verlief die erste Einzelrunde deutlich klarer. Honisch und Huber konnten ihre Spiele mit 3:0 für sich entscheiden, während der Rest der Mannschaft mit 0:3 unterlag. Zwischenstand 6:3 für die Heimmannschaft des TSV Herbertshofen.
Die zweite Runde begann mit einer 1:3 Niederlage von Honisch. Zeitgleich gewann Thomas Lemmerer sein zweites Einzel klar mit 3:0. Nun war das mittlere Paarkreuz an der Reihe. In zwei packenden Spielen mussten sich sowohl Huber als auch Dunau im Fünften Satz ihren Gegnern geschlagen geben.
So stand es am Ende 9:4 für die Gastgeber. Das Satzverhältnis von 28:21 zeigt jedoch, dass die TCO Herren nicht ohne Chancen waren.
Am 05.10. findet das nächste Spiel gegen den FC Stätzling in Obergriesbach statt.

Für die zweite Mannschaft spielten Hubert Durner, Edwin Fischer, Michael Gschossmann und Christian Hausotter.
In den Doppeln konnten weder Gschossmann / Hausotter noch Durner / Fischer einen Punktgewinn erzielen. Die ersten Einzel deuteten bereits auf eine Niederlage der Gäste hin. Während Durner klar mit 3:0 gewann, mussten sich Fischer, Gschossmann und Hausotter ihren Gegnern mit dem umgekehrten Ergebnis geschlagen geben. Zwischenstand 5:1 für die Gastgeber.
Auch sein zweites Einzel konnte Hubert Durner mit 3:0 für sich entscheiden. Edwin Fischer verlor trotz 2:0 Satzführung im entscheidenden fünften Satz. Gschossmann konnte in seinem Spiel einen Satz für sich entscheiden, während Hausotter erneut mit 3:0 unterlag. So stand es am Ende 8:2 für die Heimmannschaft des TSV Herbertshofen IV.
Das erste Heimspiel der TCO II Herren findet am Donnerstag gegen die DJK Augsburg-Lechhausen II statt.

TT: Warum Sie dringend Tischtennis spielen sollten

So viel mehr als nur Pingpong

SPIEGEL ONLINE, 03.01.2017
Von Raphael Raue

Um ordentlich zu schwitzen, muss man joggen? Falsch. Auch Tischtennis fordert den Körper. Wer es nicht glaubt, sollte es dringend ausprobieren.

Worum geht es?
Als Forrest Gump in Vietnam verwundet wird, kommt er ins Militärkrankenhaus und das erste Mal mit Tischtennis in Berührung. „Lass niemals den Ball aus den Augen!“…

Den vollständigen Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/tischtennis-warum-sie-dringend-tischtennis-spielen-sollten-a-1127137.html

TT: Obergriesbach sucht seinen Meister

Dorfmeisterschaft am Sonntag 15. Januar

(hud) Bereits zum 3. Mal veranstaltet die Tischtennisabteilung des TC Obergriesbach die Obergriesbacher Dorfmeisterschaften im Gemeinschaftshaus. Frei nach dem Motto „Das Jahr beginnt sportlich“ sind Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer jeden Alters aus Obergriesbach/Zahling und Umgebung zur Teilnahme herzlich eingeladen. Als einzige Ausnahme gilt: aktive Vereinsspieler des TC Obergriesbach und anderen Tischtennisvereinen dürfen daran nicht teilnehmen. Mit Beginn um 10:00 Uhr haben alle die Möglichkeit, bei der schnellsten Rückschlagsportart der Welt, ein wenig Turnieratmosphäre zu schnuppern und Spaß dabei zu haben. Ab 09:30 Uhr kann die Halle bereits zum Einspielen genutzt werden. Die jeweils drei Erstplatzierten bei den Damen und Herren erhalten Auszeichnungen. Mitzubringen sind lediglich Turnschuhe und Schläger. Und für diejenigen, die ihre Erfolgsaussichten noch erhöhen wollen, besteht jeweils am Montag ab 20:00 während des Trainings der Mannschaft- und Hobbygruppe noch die Möglichkeit einer letzten Übungseinheit.

Viel Ehrgeiz und jede Menge Spaß hatten die Teilnehmer der vergangenen Hobbymeisterschaft im Gemeinschaftshaus in Obergriesbach.
Viel Ehrgeiz und jede Menge Spaß hatten die Teilnehmer der vergangenen Hobbymeisterschaft im Gemeinschaftshaus in Obergriesbach.

Link zur Einladung: 3. TT-Dorfmeisterschaft Obergriesbach/Zahling 2017

 

TT: Lorenz Klytta Kreismeister

Bei den Kreismeisterschaften 2016 der Jugend /Schüler A/B/C in Langweid wurde Lorenz Klytta mit seinem Partner Rafael Konrad vom TSV Aichach im Doppel der Schüler B Kreismeister.

Im ersten Spiel gegen ein Doppel vom Vfl Westendorf benötigten die zusammengelosten Spieler zwei Sätze, um sich aufeinander einzustellen, was dann im dritten Satz gut klappte, so dass man deutlich mit 3:0 die Oberhand behielt. Das Halbfinale gestaltete sich dann schon etwas schwieriger, da u.a. mit Michael Hietmann vom TSV Herbertshofen der spätere Drittplatzierte der Einzelkonkurrenz gegenüberstand. Mit einem 3:0 Erfolg wurde auch diese Hürde zum Finaleinzug gemeistert. Dort bekam man es mit den Brüdern Schweitzer vom SSV Neumünster zu tun. Nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten kam man immer besser ins Spiel, so dass diese Partie erneut mit 3:0 gewonnen werden konnte und Lorenz einen weiteren Kreismeistertitel einheimsen konnte.

Im Einzel mussten die 18 Spieler zunächst in Dreier- und Vierergruppen die Teilnehmer der Endrunde ermitteln. Dabei dominierte Lorenz mit zwei Siegen eindeutig seine Dreiergruppe. Mit einem 3:1 Sieg im Viertelfinale stand nun das Halbfinale an. Dort musste er sich mit hauchdünn mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Manuel Fendt vom TSV Pöttmes geschlagen geben. Zum Abschluss unterlag er dann mit 0:3, so dass er sich mit dem vierten Platz begnügen musste.